Technologie, Typen und Auswahl optischer Module

ZehnTechnische Übersicht optischer Module

Optische Module, auch optische Transceiver-Module genannt, sind die Kernkomponente von Glasfaserkommunikationssystemen. Sie wandeln optische und elektrische Signale um und ermöglichen so die schnelle und weite Datenübertragung über Glasfasernetze. Optische Module bestehen aus optoelektronischen Bauelementen, Schaltkreisen und Gehäusen und zeichnen sich durch hohe Geschwindigkeit, geringen Stromverbrauch und hohe Zuverlässigkeit aus. In modernen Kommunikationsnetzen sind optische Module zu einer Schlüsselkomponente für die schnelle Datenübertragung geworden und werden häufig in Rechenzentren, Cloud-Computing, Metropolitan Area Networks, Backbone-Netzwerken und anderen Bereichen eingesetzt. Das Funktionsprinzip optischer Module besteht darin, elektrische Signale in optische Signale umzuwandeln, diese über Glasfasern zu übertragen und diese am Empfangsende in elektrische Signale umzuwandeln. Das Sendeende wandelt das Datensignal in ein optisches Signal um und überträgt es über Glasfaser an das Empfangsende. Das Empfangsende wandelt das optische Signal anschließend in ein Datensignal um. Dabei ermöglicht das optische Modul die parallele und weitreichende Datenübertragung.

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1,25 Gbit/s 1310/1550 nm 20 km LC BIDIDDMSFP Modul

(Transceiver)

CT-B35(53)12-20DC

VieleArten von optischen Modulen

1.Klassifizierung nach Geschwindigkeit:

Je nach Geschwindigkeit gibt es 155 Mbit/s/622 Mbit/s/1,25 Gbit/s/2,125 Gbit/s/4,25 Gbit/s/8 Gbit/s/10 Gbit. 155 Mbit/s und 1,25 Gbit/s werden am häufigsten auf dem Markt verwendet. Die 10G-Technologie entwickelt sich allmählich weiter, und die Nachfrage steigt.

2.Einteilung nach Wellenlänge:

Nach der Wellenlänge wird es in 850 nm/1310 nm/ unterteilt1550 nm/1490 nm/1530 nm/1610 nm. Die Wellenlänge von 850 nm ist SFP-Multimode und die Übertragungsdistanz beträgt weniger als 2 km. Die Wellenlänge von 1310/1550 nm ist Singlemode und die Übertragungsdistanz beträgt mehr als 2 km.

3.Klassifizierung nach Modus:

(1Multimode: Fast alle Multimode-Fasern haben eine Größe von 50/125 µm oder 62,5/125 µm, und die Bandbreite (die von der Faser übertragene Informationsmenge) beträgt üblicherweise 200 MHz bis 2 GHz. Multimode-Glasfasern ermöglichen die Übertragung von bis zu 5 Kilometern Entfernung.

(2Singlemode: Die Größe der Singlemode-Faser beträgt 9–10/125 μm. Sie bietet eine unbegrenzte Bandbreite und geringere Verluste als Multimode-Fasern. Optische Singlemode-Transceiver werden hauptsächlich für die Fernübertragung eingesetzt, manchmal bis zu 150 bis 200 Kilometer.

1. Technische Parameter und Leistungsindikatoren

Bei der Auswahl und Verwendung optischer Module müssen Sie die folgenden technischen Parameter und Leistungsindikatoren berücksichtigen:

1. Einfügungsdämpfung: Unter Einfügungsdämpfung versteht man den Verlust optischer Signale während der Übertragung und sollte zur Gewährleistung der Signalqualität so gering wie möglich sein.

2. Rückflussdämpfung: Unter Rückflussdämpfung versteht man den Reflexionsverlust optischer Signale während der Übertragung. Eine übermäßige Rückflussdämpfung beeinträchtigt die Signalqualität.

3. Polarisationsmodendispersion: Unter Polarisationsmodendispersion versteht man die Dispersion, die durch die unterschiedlichen Gruppengeschwindigkeiten optischer Signale in unterschiedlichen Polarisationszuständen verursacht wird. Sie sollte so gering wie möglich sein, um die Signalqualität zu gewährleisten.

4. Extinktionsverhältnis: Das Extinktionsverhältnis bezeichnet die Leistungsdifferenz zwischen dem hohen und dem niedrigen Pegel des optischen Signals. Es sollte so gering wie möglich sein, um die Signalqualität zu gewährleisten.

5. Digitale Diagnoseüberwachung (DDM): Die digitale Diagnoseüberwachungsfunktion kann den Arbeitsstatus und die Leistungsparameter des Moduls in Echtzeit überwachen, um die Fehlerbehebung und Leistungsoptimierung zu erleichtern.

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Vorsichtsmaßnahmen bei Auswahl und Verwendung

Bei der Auswahl und Verwendung optischer Module müssen Sie auf folgende Faktoren achten:

1. Glasfaserspezifikationen: Um den besten Übertragungseffekt zu gewährleisten, sollten Module ausgewählt werden, die zur tatsächlich verwendeten Glasfaser passen.

2. Docking-Methode: Das Modul sollte passend zur tatsächlichen Geräteschnittstelle ausgewählt werden, um ein korrektes Andocken und eine stabile Übertragung zu gewährleisten.

3. Kompatibilität: Um eine gute Kompatibilität und Stabilität zu gewährleisten, sollten Module ausgewählt werden, die mit dem tatsächlichen Gerät kompatibel sind.

4. Umweltfaktoren: Der Einfluss von Umweltfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der tatsächlichen Nutzungsumgebung auf die Modulleistung sollte berücksichtigt werden.

5. Wartung und Instandhaltung: Um einen langfristig stabilen Betrieb zu gewährleisten, sollte das Modul regelmäßig überprüft und gewartet werden.


Veröffentlichungszeit: 12. Januar 2024

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